Im Rahmen der vierten industriellen Revolution wird die Zustandsüberwachung zur Effektivitätssteigerung von Maschinen und Maschinenelementen ermöglicht. So können Komponenten bezüglich ihrer Last, ihrer Schädigung oder ihrer Effizienz im Betrieb beurteilt werden. Ungeplante Stillstandszeiten und Produktionsfehler durch unzuverlässiges Maschinenverhalten werden dadurch verringert.
Sensoren und Aktoren stellen dabei das Bindeglied zwischen der realen und der digitalen Welt dar. Um die Effizienz zu erhöhen, wird durch eine angepasste Sensorpositionierung der Informationsgehalt einzelner Signale gesteigert, was die Überwachung einer Vielzahl an Komponenten mit wenigen Sensoren ermöglicht. Eine effiziente Auswertung der Messdaten wird durch Methoden der künstlichen Intelligenz, wie Machine Learning, unterstützt.
Industrielle Sensorik ist hier jedoch ein immenser Kostenfaktor. Mit dem Einzug der Sensorik in Consumerelektronik, wie Smartphones, eröffnen sich neue Bezugsquellen für leistungsfähige Sensoren im unteren Preissegment. Abhängig der Anwendungsparameter und der geplanten Verwendung der Sensordaten ist es möglich, die Ergebnisqualität bei sinkenden Kosten der Sensorik in Projekten zu steigern.